Sitten und Bräuche
Alt her gebrachtes oder einfach nurausgedachtes? Egal, alles wird bis heute gelebt!
Gauseberg Der Name Gauseberg kommt aus dem Plattdeutschen und heißt auf Hochdeutsch Gänseberg. Der Gänseberg, eine kleine Anhöhe, konnte als Ackerland nicht vergeben werden. jedoch durften alle Kinder aus dem Dorf ihre Gänse (Gaus) auf dem Berg hüten. |
| Der Schlachtruf "Hi-Hile, Hi-Hile Den Vorschlag hierfür brachte Heinrich Rebenklau. Ihm fielen die Kinder auf, die jeden Abend ihre Gänse vom Gänseberg nach Hause brachten. Damit sie am Fuß des Berges zusammenkamen riefen sie "Hile - Hile". |
| Wodan(Geschichtliches) Der Wodan ist ein Kriegsgott, der früher in unser Gegend sein Unwesen trieb. In dichten Eichenwald, der unsere Dörfer umgab, waren Kultstätten, in denen man ihm zu Ehren Menschen und Tiere opferte. Diesen geschichtlichen Hintergrund bezogen die Gründer in unseren Karneval mit ein. |
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Gauseberger Wein Gauseberger Wein heißt auf hochdeutsch Gänsewein. Es ist das Wasser, dass aus einer Arteserquelle am Fuße des Gänseberges fließt | Fünkchen Die Fünkchen sind die Diener des Prinzenpaares. Sie haben die Aufgabe dem Prinzenpaar zu dienen, hilfreich zur Seite zu stehen und jegliche Gefahren von ihm abzuwenden. |
Fackelumzug Der Fackelumzug ist der Auftakt für unseren Karneval und findet eine Woche vor der Prunksitzung statt. Einer alten Tradition zur Folge, trifft sich die Narrenschar am Gauseberg und fordern sie mit lauten Rufen von Wodan, das Prinzenpaar für die tollen Tage freizugeben. Mit Blitz und Donner erscheint der Wodan und übergibt das Prinzenpaar. Die Narren nehmen das Prinzenpaar und die Fünkchen in Empfang. Der Fackelumzug führt nun durch das Dorf zur Residenz des Prinzenpaars, welches dort verabschiedet wird. |